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Wer kennt es nicht – trotz gründlichen Putzens und dem entsorgten Müll schwebt ein unangenehmer Geruch in der Wohnung. Dafür kann es viele Auslöser geben, wie zum Beispiel der letzte Kochabend mit intensiven Gewürzen und in Fett gebratenen Beilagen oder die letzte Party. Wenn sich diese Gerüche auch mit regelmäßigem Stoßlüften nicht beseitigen lassen, dann haben wir ein paar hilfreiche Tipps und Tricks und verraten, wie Sie am besten für frischen Wind in Ihrem Zuhause sorgen können.

Essig als Geruchskiller

Das wohl bewährteste Hausmittel gegen eine Vielzahl hartnäckiger Gerüche ist Essig. Mit Wasser auf dem Herd abgekocht und in einer Schale im Raum aufgestellt ist er ein wahres Wundermittel. Die mit Essig gefüllten Schalen werden am besten über Nacht oder zumindest einige Stunden stehen gelassen, um die optimale Wirkung zu erzielen. Bei besonders hartnäckigen Gerüchen empfiehlt sich allerdings, zusätzlich die Oberflächen mit Essig abzuwischen und einzureiben.

Kaffee als Geheimwaffe

Ergänzend zum Essig eignet sich Kaffee ideal als Geruchsneutralisierer, denn Kaffeepulver aus frisch gemahlenen Bohnen sorgt für eine Ausdünstung der unangenehmen Gerüche. Es wird einfach ein wenig Kaffeepulver auf einen Teller gestreut und genau wie der Essig im betroffenen Raum aufgestellt. Diesen Tipp befolgen auch Parfümerien, denn sie stellen ein Gläschen mit Kaffeebohnen bereit, um die vielen verschiedenen Düfte im Raum zu neutralisieren.

Duftöle und Duftsäckchen

Erzielt man mit den altbewährten Methoden jedoch nicht das gewünschte Ergebnis, so hilft es, Gerüche mit anderen Düften zu überdecken. Hier wird oft auf Lavendel zurückgegriffen, da er als reines Öl auf Duftsäckchen oder Tüchern ein angenehm duftendes Raumaroma schafft und wahre Wunder bewirkt. Alternativ kann auf Potpouris-Mischungen zurückgegriffen werden, die mit ihren intensiven Düften hervorragend schlechte Gerüche überdecken.

Orangen, Zitronen & Co.

Auch Citrusfrüchte wie beispielsweise Zitronen oder Orangen eignen sich ideal für die Geruchsbeseitigung in der Wohnung. Dafür wird einfach eine Zitrone aufgeschnitten und das Fruchtfleisch entnommen. In die Mulde wird dann Salz gegeben, sodass die Schale etwa bis zur Hälfte gefüllt ist. Anschließend wird die ausgehöhlte Zitrone in den Kühlschrank gestellt, bis das Salz die üblen Düfte neutralisiert und die Zitrone für ein angenehmes Aroma gesorgt hat. Es können aber auch Orangen mit drapierten Nelken im Raum platziert werden, die gleichzeitig auch als Dekoration dienen.

Bevor also zu richtigen Chemiekeulen oder teuren Raumdüften gegriffen wird, sollten die altbewährten und harmlosen Hausmittel in Erwägung gezogen und ausprobiert werden. Oft helfen diese sogar besser, da sie die Gerüche wirklich beseitigen und nicht wie Lufterfrischer oder Duftsprays nur überdecken. Am besten ist es jedoch, schlechte Gerüche erst gar nicht entstehen zu lassen, indem in regelmäßigen Abständen der Kühlschrank mit Essigwasser ausgewischt und nach jeder Leerung Natron in die Spülmaschine gegeben wird. Allerdings hilft oft allein schon die einfachste Methode – gründliches Lüften.