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Es ist nicht einfach zu definieren, was einen “guten Mitbewohner” ausmacht. Was für den einen ein guter Mitbewohner ist, kann für den nächsten ein Albtraum sein. Es gibt dennoch ein paar einfache und allgemeingültige Regeln, die es zu beachten gilt, damit das Zusammenleben möglichst reibungsfrei verläuft.

Zeigen Sie Respekt

Wenn Ihr Mitbewohner krank ist, dann ist das sicherlich nicht der geeignete Zeitpunkt, um sich Ihr Lieblingsalbum anzuhören oder in jeder Ecke der Wohnung zu saugen. Sie  müssen nicht perfekt sein, es reicht vielmehr schon aus, mit gesundem Menschenverstand zur Sache zur gehen.

Bezahlen Sie Ihren Anteil pünktlich

Als Mitbewohner zahlen Sie einen Anteil an der Miete und an den Haushaltsrechnungen. Die Rechnungen müssen hierbei gerecht unter den Bewohnern verteilt werden. Bezahlen Sie einfach Ihren fairen Anteil und zahlen Sie vor allem pünktlich und ohne Ausreden. Dasselbe erwarten Sie ja auch von den anderen.

Ersetzen Sie, was Sie verbrauchen

Es ist unmöglich, gemeinsam in einem Haushalt zu leben, ohne gelegentlich auch etwas zu benutzen oder zu verbrauchen, das anderen Menschen gehört. Wahrscheinlich werden Sie irgendwann versehentlich die Milch Ihres Mitbewohners trinken oder oder einmal seinen Haartrockner benutzen. Wenn Sie etwas essen, verlieren oder kaputt machen, das Ihnen nicht gehört, dann ersetzen Sie es einfach so schnell wie möglich. So vermeiden Sie unnötigen Streit.

Für Ordnung sorgen

Wenn Sie alleine leben, können Sie Ihr schmutziges Geschirr natürlich in der Spüle stehen lassen. Aber wenn Sie mit anderen Menschen zusammenleben, ist das einfach unhöflich. Ein guter Mitbewohner lässt abgelaufene Produkte nicht im Kühlschrank liegen, räumt seinen Müll weg und reinigt die Küche nach dem Kochen.

Kompromisse eingehen

Wer mit anderen Menschen zusammenlebt, muss Kompromisse eingehen. Niemand mag die gebrauchten Teebeutel, die das Waschbecken verstopfen, aber es ist auch keine Katastrophe, wenn ein Mitbewohner mal etwas auf dem Tisch vergisst.

Das Beste aus seinen Fähigkeiten machen

Wir sind alle gut in etwas – und das sind oft Dinge, die wir gerne tun. Wenn Kochen Ihre Sache ist, ziehen Sie in Betracht, Mahlzeiten häufiger als andere Bewohner zuzubereiten, dafür werden sich die anderen dann sicher mehr ums Putzen kümmern als Sie. Was auch immer Ihre Fähigkeiten sind, setzen Sie sie gewinnbringend ein.

Seien Sie kommunikativ

Die meisten Meinungsverschiedenheiten beginnen aufgrund mangelnder Kommunikation. Wenn es Probleme gibt, müssen Sie darüber sprechen. Es ist viel einfacher, den anderen höflich zu bitten, Ihr Glätteisen vorsichtig zu verwenden, als sich ständig darüber aufzuregen. Miteinander sprechen ist das A und O in einer WG!