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Dass Umzüge für die ganze Familie stressig sein können dürfte jeder, der schon mal umgezogen ist, bestätigen können. Häufig zählt zur ganzen Familie jedoch auch ein Haustier, welchem der Wohnungswechsel mitunter noch um ein Vielfaches schwerer fällt.

Nicht jedes Tier verträgt den Umzug gleich gut

Bei Wohnungswechsel heißt es oft: „Das Tier muss mit!“ (Haustiererlaubnis natürlich vorausgesetzt). Dem Besitzer sollte jedoch bewusst sein, dass einige Tiere sensibler auf einen Umgebungswechsel reagieren als andere. Hunde und Katzen zum Beispiel sind Reviertiere, für die eine Veränderung des Reviers nicht immer einfach ist und eine Zeit der Akklimatisierung benötigen. Käfigtieren wie Hamster oder Hasen fällt es indes schon etwas einfacher.

Organisatorisches prüfen

Auch wenn das Haustier primär einen emotionalen Wert darstellt, bleibt einem Haustierhalter etwas Bürokratie nicht erspart. Bei einigen Tieren wie zum Beispiel exotischen Tieren besteht etwa Meldepflicht. Auch Hunde müssen bei einem Wohnungswechsel bei der Gemeinde abgemeldet und bei der neuen Gemeinde angemeldet werden. Nicht zu vernachlässigen ist die Prüfung, ob der neue Vermieter bzw. die Hausordnung Haustiere überhaupt gestattet.

Wohnung und Umfeld mit Bedacht wählen

Nicht nur die Menschen, sondern auch die Tiere sollten sich in der neuen Umgebung wohlfühlen. Daher sollten nur Wohnungen in Betracht gezogen werden, bei denen Hunde oder Katzen genug Auslauf haben. Kleine Städteappartements können daher problematisch sein. Empfehlenswert ist es daher darauf zu achten, dass sich in Wohnungsnähe Parks oder sogar Waldflächen befinden. Für Käfigtiere gibt es indes mehr Spielraum bei der Wohnungswahl. Ein Balkon ist ideal, um auch für etwas Sonne und Frischluft zu sorgen, dann ist jedoch an einen Windschutz zu denken.

Geeigneten Tierarzt finden

Obwohl es trivial klingt, hängt die Wohnungssuche auch von der Suche nach einem (Tier-)Arzt ab. Daher sollten Tierbesitzer sich im Voraus schlau machen, ob und wo es gute Tierärzte in der Nähe gibt. Denn nicht nur wir Menschen legen viel Wert auf einen vertrauensvollen Arzt, sondern auch Tiere wollen gut behandelt werden.

Umzug planen

Ist die richtige Wohnung gefunden, geht es meist ab ins Auto. Hier sollte bedacht werden, dass die Tiere fachgerecht untergebracht werden müssen. Jedes Tier muss nach speziellen Regeln transportiert werden, über die man sich rechtzeitig informieren sollte. Wichtig ist es, regelmäßige Pausen für das Tier, vor allem für Hunde, einzuplanen. Davon profitieren dann letztendlich Mensch und Tier.

Wenn Sie alle diese Dinge beachten, kann dem Umzug mit der ganzen Familie inklusive Tieren nichts mehr im Weg stehen. Sollten Sie dennoch Hilfe bei der Organisation benötigen, kann ein Umzugsunternehmen gute Dienste leisten.